Dezember 2016

Fünf Fragen an: Christian Röthlisberger, Präsident SOBV

Christian Röthlisberger wurde von der Delegiertenversammlung am 29.11.2016 zum Präsidenten vom SOBV gewählt und kann auf eine 10-jährige Erfahrung im SOBV-Vorstand als Vizepräsident zurückblicken. Gleichzeitig ist Christian Röthlisberger auch Vizepräsident der Stephan Jaeggi-Stiftung. Zuvor wirkte er während 8 Jahren im Vorstand vom Musikverband Bucheggberg und Umgebung als Vizepräsident und Präsident sowie während 10 Jahren als Präsident der Musikgesellschaft Arch. Bei der MG Arch hat Christian Röthlisberger auf dem Bariton auch seine ersten musikalischen Erfahrungen gesammelt; seit einigen Jahren spielt er nun Bass bei der Stadtmusik Grenchen. Diesen Monat feiert Christian Röthlisberger seinen 60. Geburtstag.

Frage: Was kommt Dir beim Stichwort „Musik“ als erstes in den Sinn?
Christian Röthlisberger: Freude bereiten, unseren Mitmenschen ein strahlendes Lächeln entlocken.

Was motiviert(e) Dich, Vorstands- und Präsidentenverantwortung in Vereinen und Verbänden zu übernehmen?
Mit 22 Jahren habe ich sehr jung als Vereinspräsident angefangen, Ich musste viel Lernen und in Erfahrung bringen. Dabei konnte ich von der Unterstützung von erfahrenen Musikanten profitieren, die ich immer um Rat fragen durfte. In diesen Jahren lernte ich bald, dass man das Gespräch mit Behörden und Verbänden suchen muss und so alle Möglichkeiten einbeziehen. Mit diesen Erfahrungen als Vereinspräsident stellte ich auch fest, dass man nicht nur kritisieren kann, wenn man etwas bewirken will. Mit aktivem Mitmachen in Verbänden kann man etwas verändern und bewegen. Dass man sich dabei nicht nur Freunde schafft ist mir klar, aber mein Engagement gilt dem Wohle der Blasmusik – schliesslich bin ich auch Musikant und möchte dieses Hobby pflegen und gemeinsam in einem Verein ausüben können. Somit bin ich auch motiviert, den SOBV zu leiten. Auch in dieser neuen Funktion freue ich mich auf gute Gespräche und Begegnungen.

Was ist Dein schönstes musikalisches Erlebnis?
Es bleibt mir unvergessen, wie ich als junger Vereinspräsident an meinem ersten Eidgenössischen Musikfest in Winterthur teilnahm. Aber auch eine musikalische Darbietung in einem Pflegeheim oder Spital ist für mich immer ein eindrückliches Erlebnis, da wir mit unserer Musik unseren Mitmenschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, eine Freude bereiten können. 

Wenn Du an Deine Anfänge als Musikant zurückdenkst: Was hat sich seither im Blasmusikwesen am meisten geändert?
Die Ausbildung hat sich seit meinem Anfang sehr viel verändert. Heute haben wir viel professionellere Ausbildung als früher – und das ist auch gut so, denn die Literatur ist auch anspruchsvoller geworden. Aber leider hat sich auch unsere Gesellschaft viel verändert: Wir gehen heute ganz anders um mit unserer Freizeit, und viele möchten auch nicht an einen Verein gebunden sein. Der Anspruch auf den Ausgleich vom Berufsleben wird heute anders gewertet als früher.

Was ist Deiner Meinung nach die grösste Herausforderung für den Verband / die Vereine in den nächsten Jahren?
Ich hoffe, dass wir nicht nur wieder mehr Jugendliche für unsere Blasmusik begeistern können, sondern dass sich auch mehr Musikantinnen und Musikanten in unseren Verbänden und in der Politik engagieren. Je mehr wir unsere Anliegen vertreten können, umso mehr können wir für das Blasmusikwesen bewegen.

Herbst-Jugendmusiklager 2016

Von den Jugendmusiklager in den Herbstferien sind noch folgende Berichte eingetroffen:

> Jugendmusik Gilgenberg in St. George VD

> Blasmusikverband Thal-Gäu-Olten-Gösgen in Kienberg SO

 

Veteranenmeldungen 2017

Als Anerkennung für langjähriges Musizieren werden alljährlich Veteranen geehrt. Damit diese Ehrungen auch 2017 vorgenommen werden können, wurden die entsprechenden Formulare letzten Monat an die Bezirksverbände gesandt und auf der Homepage vom SOBV aufgeschaltet.

Die Veteranenverantwortliche aller Vereine werden gebeten, die Formulare bis zum vereinbarten Termin, spätestens aber bis zum 31. Januar 2017 an die Bezirksverantwortlichen abzugeben.

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42. Schweizerischer Brass Band Wettbewerb

Der SOBV-Vorstand dankt der Brass Band Matzendorf und der Brass Band Breitenbach für ihre Teilnahme am 42. Schweizerischen Brass Band Wettbewerb in Montreux. Auch wenn die Rangierung nicht den eigenen Erwartungen entsprochen haben mag, so konnten sicherlich nebst vielen kameradschaftlichen Eindrücken auch neue (musikalische) Kenntnisse erworben werden.

Weitere Informationen zum 42. Schweizerischen Brass Band Wettbewerb gibt es >hier.

Advent

Der Solothurner Blasmusikverband wünscht allen eine besinnliche Adventszeit. Eine Auswahl passender Klänge zu dieser Jahreszeit gibt es >hier.

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